Die Philippinen: Viele Inseln, viele Projekte, viel Potential

Philippines Landschaft

Nachdem wir in den letzten Monaten vor allem in Lateinamerika neue Märkte erschlossen haben, folgt nun die Expansion in einem ganz anderen Teil der Welt: Südostasien. Hier wollen wir nach bereits mehr als 50 Projekten in Vietnam unsere Präsenz weiter ausbauen und in einem neuen Markt aktiv werden. Unser neuer Markteintritt führt uns daher in die Philippinen.

Einige Crowdinvestor*innen können sich vielleicht noch erinnern, dass bereits 2018 zwei Projekte im Inselstaat auf der Plattform zur Verfügung standen. Damals handelte es sich allerdings noch nicht um unsere eigenen Projekte, sondern Projekte Dritter. Dies ändert sich nun. Schon bald werden wir selbst unsere ersten eigenen Anlagen installieren und aktiv den Ausbau der Solarenergie in den Philippinen vorantreiben. 

Mit kleinen Erfolgen ans Ziel 

Die Philippinen haben sich für die Entwicklung Ihres Strommarktes ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2030 sollen 35% des generierten Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen, 10 Jahre später sollen es 50% sein. Bisher liegt der Anteil lediglich bei knapp über 20% – ein klares Zeichen, dass es noch viel Aufholbedarf gibt. Gebremst wird das Wachstum der Erneuerbaren im Strommix einerseits durch einen viel zu langsamen Ausbau von Solarenergie und Windkraft, und andererseits von einem Anstieg der Energie- und Stromgewinnung aus fossilen Brennstoffen.  

Grafik: Jährliche Stromerzeugung in den Philippinen
Quelle: https://www.iea.org/countries/philippines

Statt vermehrt auf saubere Energien zu setzen, wurde in den letzten Jahren verstärkt auf Kohle und Gas als Stromlieferanten gesetzt. Eine Politik, die es dem Inselstaat nun schwer macht, seine eigenen Klima-Ziele zu erreichen. Darüber hinaus bergen die fossilen Brennstoffe auch finanzielle Nachteile. Eine Kohle-kWh kostet den philippinischen Staat zurzeit fast bis zu doppelt so viel wie eine kWh aus Solarstrom. All dies macht den Ausbau von Solarenergie in den Philippinen dringend notwendig. 

Nachhaltige Bauweise gewünscht 

Auch im Gebäudesektor will die Regierung der Philippinen auf Nachhaltigkeit setzen. Dazu hat sie 2020 Richtlinien erlassen, die eine energetische Sanierung bestehender öffentlicher wie auch privater Gebäude vorschreiben. Hiervon ist auch die Industrie betroffen, die bei ihren Fabriken, Lagerhallen oder Bürogebäuden innerhalb von drei Jahren nachbessern und diese auf bestimmt energetische Standards bringen muss. 

Ähnlich wie beim schleppenden Ausbau von Solarenergie können wir mit unseren Solar-as-a-Service-Lösungen auch hier Unterstützung bieten. Durch die Nutzung von Solarenergie durch Gewerbe- und Industriebetriebe kommen diese den energetischen Anforderungen nach und fördern gleichzeitig den landesweiten Ausbau von Solarenergie. So kommen die Philippinen ihren Klima-Zielen mit jeder Solaranlage einen Schritt näher. 

Durch die Zusammenarbeit mit unserem Generalunternehmer Energy Lite starten wir nicht mit einem, sondern gleich fünf Projekten in den philippinischen Markt. So können wir direkt mit einem Paukenschlag in das südostasiatische Land eintreten und unsere Präsenz in der Region deutlich stärken.

Thuong Duong – Managing Director Vietnam

Ein starker Partner  

Logo Energy Lite

Den Markteintritt in die Philippinen bestreiten wir nicht alleine, sondern gemeinsam mit unserem Generalunternehmer Energy Lite. Gefördert wurde die Zusammenarbeit durch Apricum – The Cleantech Advisory, die uns und Energy Lite zusammengebracht und so unsere starke Partnerschaft erst möglich gemacht haben. Durch die Kooperation können wir gleich mit einem Paukenschlag in den Markt starten, denn gemeinsam mit Energy Lite haben wir bereits fünf Projekte in dem südostasiatischen Land unterzeichnet. Und das ist noch nicht alles. Gleichzeitig arbeiten wir bereits an der Erweiterung der gemeinsamen Projektpipeline, die dann insgesamt bis zu 21 MW umfassen könnte. Es werden also spannende Zeiten für uns in den Philippinen! 

Solarenergie in den Philippinen für CCSO

Das erste Projekt, dass wir gemeinsam in Angriff nehmen werden, kommt dem familiengeführten Unternehmen CCSO zugute. Der philippinische Verarbeitungsbetrieb wird dank einer eigenen Solaranlage schon bald seine Halle, sein Kühllager und die werkseigene Eisfabrik mit sauberem Strom betreiben können. Auch unser zweites Projekt ist schon in Planung und wird nicht lange auf sich warten lassen. So können wir Schritt für Schritt den Ausbau der Solarenergie in den Philippinen vorantreiben.

Besuchen Sie regelmäßig die Projektseite und halten Sie nach den ersten Kampagnen für die philippinischen Projekte Ausschau. So können Sie unseren Markteintritt in den Philippinen nicht verpassen! Gemeinsam können wir dort für große Veränderungen sorgen.